Die Qualität: Gibt es da Unterschiede?
Folgendes Szenario:
Sie schreiben verschiedene Fahrzeughändler an und erfragen dort Offerten für ein Auto. Kurz darauf bekommen Sie viele Offerten welche sich zwischen 20'000 und 100'000 CHF bewegen.
Jetzt schreiben Sie einige Installateure an und erfragen dort Offerten für eine Solaranlage. Kurz darauf bekommen Sie etliche Offerten, welche im Preis gerne mal 50% auseinander liegen.
Bei den Auto Offerten haben Sie den Vorteil, dass Sie sich das gute Stück anschauen können. Sie können einsteigen und es anfassen. Dann machen Sie noch eine Probefahrt. Üblicherweise stellen Sie nicht unerhebliche Unterschiede fest zwischen den Offerten um die 20'000 und jene um die 100'000 CHF.
Wie aber wollen Sie dies bei den Solarofferten handhaben? Wie beim Autokauf gilt auch hier: Wer wenig bezahlt bekommt auch dementsprechende Qualität und Ausstattung. Schon ein altes Schweizer Sprichwort sagt: "...you get, what you pay for..."
Deshalb ganz wichtig: Definieren Sie, was Sie wollen. Einen Kombi oder ein Cabrio? Für die Autobahn oder Off Road? Diesel oder Elektro? Mit Klimaanlage, ABS, Air Bag? Genau so sollten Sie auch bei einer Solaranlage die Qualität und Ausstattung definieren.
Lassen Sie sich beraten...
Qualitätsprüfungen: Für Investitionssicherheit und besseren Ertrag
Wussten Sie schon, dass in 95% aller Fälle ein Solarmodul von der Produktion über den Transport bis auf das Dach nicht ein einziges Mal geprüft wird? Egal ob aus China oder Europa?
Wenn Sie Ihre Investition langfristig schützen möchten, dann empfehlen wir Ihnen den Einsatz geprüfter Module. Sie haben die Möglichkeit anhand dieser Prüfungen Einfluss auf die Modulqualität auszuüben. Eine Hochrechnung besagt, dass so geprüfte Module einen Mehrertrag von 5-8% gegenüber ungeprüften Modulen aufweisen. Viele Defekte sind mit blossem Auge leider nicht erkennbar. Die Prüfungen durch unsere Inspektoren sind komplett herstellerunabhängig. Allerdings kommt es schon mal vor, dass ein Hersteller die Durchführung einer solchen Prüfung verweigert. Warum wohl? Qualität kann sich doch sehen lassen...
Handelsübliches PV Modul
Elektrolumineszenzbild PV Modul
Ausserdem werden durch die Kontrolle des Produktionsprozesses ca. 80% aller möglichen kurz- und langfristigen Modulfehler ausgeschlossen. Somit können Sie die Renditetreppe bis ganz nach oben gehen und auch nach mehr als 30 Jahren noch auf eine rentable Investition zurückblicken.
Lassen Sie sich beraten...
Welche Prüfungen gibt es?
Im besten Fall können Sie, von der Produktion bis zum Anlagebetrieb, eine lückenlose Qualitätssicherung erwirken, die sich aus verschiedenen Einzelprüfungen bildet.
1. Inspektion der Modullieferung: z.B. Swiss Tested Order
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Die zu vesendenden Module werden noch am Produktionsstandort inspiziert. etwa 2 Paletten pro Container werden genauer auf Masshaltigkeit, Qualität, verwendetes Material, Verschmutzungen, Beschädigungen, usw. untersucht.
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Die Elektrolumineszenzbilder (Röntengenbilder) aller zu liefernden Module werden gesichtet und defekte Module so aussortiert.
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Die Modulflasher und EL Prüfgeräte beim Hersteller werden neu kalibriert und es werden Kontrollmessungen durchgeführt.
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Es wird sicher gestellt, dass auch das richtige Material gemäss IEC Zertifikat verwendet wurde.
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Bei der Verladung in den Container wird die Verpackung kontrolliert und ein Shock Logger (Schocksensor) in einer Palette platziert. Mechanische Einwirkungen können so nachgewiesen werden.
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Nach Ankunft in der Schweiz wird eine Prüfpalette in ein Schweizer Labor geschickt um den weiterhin guten Zustand zu attestieren und die Ergebnisse der Inspektion im Herstellerland zu bestätigen (4 Augen Prinzip).
Zielgruppen sind Installateure, die den Kunden ausschliesslich Qualität verkaufen. Grosshändler mit Qualitätsbewusstsein. PV Planer, die im Sinne des Kunden handeln.
2. Typentest & Herstelleraudit: z.B. Swiss Tested Modul
Hagelwiderstand 30mm ist für Dachaufbauten eigentlich Pflicht in der Schweiz. 95% aller in der Schweiz verbauten Module erfüllen dies nicht. Die Europäischen Normen, welche nur 25mm prüfen, werden aber noch geduldet. Vermeiden Sie Ertragseinbussen und verwenden Sie hagelgeprüfte Module.
Offensichtlicher Defekt nach Hagelsturm
Trotz intaktem Glas ist Hagelschaden möglich
Kein Riss im Glas heisst noch lange nicht, dass das Modul keinen Schaden hat. Gleiches gilt auch nach extremer Schnee- oder Windlast. Mit diesem Label sichern Sie sich/Ihren Kunden vor Produktionseinbussen ab. Zielgruppen sind Grosshändler, Hersteller oder Investoren.
Die nachfolgende Hagelkarte zeigt, dass innerhalb von 50 Jahren an den meisten Orten der Schweiz zumindestens ein Hagelschlag mit Körnern von mindestens 30mm stattfinden wird. Auf die Laufzeit der PV Anlage (angenommen 25 Jahre) bedeutet dies, dass eine 50% Wahrscheinlichkeit auf Hagelschäden besteht. Effektiv ist die Wahrscheinlichkeit sogar höher, weil die Hagelstürme eher zunehmen als abnehmen und die PV Anlagen länger laufen als 25 Jahre.
3. Zertifizierung der PV Anlage: z.B. Swiss Tested System
Nur eine einwandfrei installierte Anlage kann über die gesamte Lebenszeit die erwarteten Erträge produzieren. Diese Prüfung stellt dies sicher. Geprüfte Inspektoren sichern Ihr Kapital.
Als Investor, Bank oder Versicherer sollten Sie sich diesen Vorteil zu Nutzen machen um die langfristige Investitionssicherheit zu gewährleisten. Billiganbieter können diesen Standard unmöglich halten.
Zielgruppen hierbei sind alle, die eine langfristige Investition in PV nicht als Glücksspiel sehen. Für Banken um die Kredite zu sichern. Für Versicherer und Pensionskassen die Ihr Risiko erheblich reduzieren wollen.