Ihre Energiestrategie...
Die Energieberatung
Werden Sie Ihr eigener Energielieferant. Damit eine Solaranlage bestmöglichst rentiert, braucht es einiges an Vorarbeit. Ein gutes Ergebnis steht und fällt mit der Ermittlung des effektiven Bedarfs. Wenn dieser erarbeitet ist, können wir gemeinsam Ihre individuelle Energiestrategie definieren und in Angriff nehmen. Sinnvoll ist dies für gewerbliche als auch private Stromverbraucher, wobei sich natürlich die Schwerpunkte und Massnahmen unterscheiden.
In jedem Fall ist man gut beraten, wenn folgende "Weisheiten" berücksichtigt werden:
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Immer einen Schritt nach dem anderen...
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Im Zweifelsfalle lieber zu klein als zu gross bauen
Lassen Sie uns gemeinsam Ihre individuelle Energiestrategie entwickeln:
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Für mehr Energie Unabhängigkeit
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Für eine nachhaltige Zukunft
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Für Ihr grünes Gewissen
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Und für Ihr Portemonnaie...
Die Erstberatung mit einer ersten Potentialeinschätzung bieten wir Ihnen kostenlos an. Wir freuen uns auf Sie.
Stromkosten senken
Eine gute Verzinsung steht und fällt mit der richtigen Dimensionierung einer Photovoltaik Anlage oder anderer passender Massnahmen. Einfach gesagt bedeutet dies:
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Bei Strom, den ich nicht kaufen muss, spare ich etwa 20-25 Rappen pro Kilowattstunde.
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Für den Strom, den ich zwar produziert habe aber nicht selber nutzen kann, bekomme ich in der Regel nur 8-10 Rappen pro Kilowattstunde.
Zu gross Bauen bedeutet also Strom "verschenken". Zu klein Bauen heisst "zu wenig sparen". Das Letztere ist hier allerdings das kleinere Übel, denn nachrüsten oder auf einen geänderten Strombedarf reagieren ist natürlich jederzeit möglich.
Wer allerdings eine zu grosse Photovoltaikanlage baut, läuft Gefahr, dass die erhoffte Verzinsung nicht eintritt. Eine geplante Überdimensionierung ist widerum zweckmässig, damit für die nächsten Optimierungsmassnahmen, wie Stromspeicher, Warmwasser oder E-Mobilität, genug Strom "übrig" bleibt.
Beispiel: 5 kW PV Anlage bei einer 4 köpfigen Familie, 1. bis 15. Oktober 2018
Stromverbrauch nicht optimiert
Stromertrag nicht optimiert
Rot = Netzstrom (kostet 25 Rp)
Grau = Strom von der PV Anlage (spart 25 Rp)
Grün = Eingespeister Strom (spart 8,9 Rp)
Diese Situation zeigt den Normalfall für eine Familie, die tagsüber nicht zu Hause ist. Die PV Anlage erzeugt den Strom tagsüber. Somit kann nur der geringste Teil des produzierten Stromes auch wirklich selber genutzt werden. Der Einfluss auf die Stromrechnung ist dementsprechend eher bescheiden...
Hier nun die gleiche PV Anlage, aber MIT Optimierungsmassnahmen
Stromverbrauch optimiert
Stromertrag optimiert
Rot = Netzstrom (kostet 25 Rp)
Grau = Strom von der PV Anlage (spart 25 Rp)
Grün = Eingespeister Strom (spart 8,9 Rp)
Gelb = Laden/Entladen Stromspeicher (spart 25 Rp)
Hellgrau = Warmwassererzeugung (spart 18 Rp)
So soll es sein! Es wird nur noch wenig Strom für 25 Rp. eingekauft (Rot) aber auch kaum Strom "verschenkt" für 8,9 Rp. (Grün).
Bedarfsermittlung / Bedarfsanalyse
Bei Firmen mit hohem Stromverbrauch kann in der Regel auf die Messung des Lastganges beim EVU (Messung im 15 Min. Takt) zurück gegriffen werden, was die Dimensionierung einer Photovoltaikanlage erleichtert. Hier liegt die Herausforderung dann speziell bei der Reduzierung der Leistungsspitzen (Peak Shaving).
Bei Privaten und kleineren Unternehmen ist der Bedarf nicht so einfach zu deklarieren. Üblicherweise stehen hier lediglich die halb- oder vieteljährlichen Stromrechnungen zur Verfügung. Die Kunst besteht also darin herauszufinden, wie das jeweilige Stromverbrauchsverhalten im Einzelfall aussieht. Dies geschieht anhand:
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Vergleich mit ähnlichen, bereits vorhandenen Verbrauchsmessungen als Referenz
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Erfahrungswerte unter Berücksichtigung vorhandener Verbraucher wie Boiler, Wärmepumpe, Kühler, Kompressor, Lüftung usw.
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Kurzweilige Messungen mit mobilen Messgeräten
Nachfolgend zwei Beispiele von aktuellen Tagesverbrauchskurven:
Linie = Stromverbrauch
Grau = genutzter Solarstrom (spart 25 Rp)
Grün = eingespeister Strom (spart 8,9 Rp)
Peak Shaving: Lastspitzen reduzieren mit PV & Stromspeichern
Die Stromrechnung ist heutzutage recht komplex. Generell ist festzuhalten, dass sie sich aus verschiedenen Verrechnungsgruppen zusammen setzt:
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Die Energie wird entsprechend dem Verbrauch pro kWh (Kilowattstunden) abgerechnet.
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Die Netznutzung wird ebenfalls pro kWh abgerechnet und ist quasi eine "Leitungsmiete" an den Energieversorger.
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Die Leistung wird pro maximal bezogenes Kilowatt (meistens pro Monat) abgerechnet.
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Verschiedene Gebühren an Gemeinde, Bund und Netzbetreiber. Diese werden entweder als Pauschale oder ebenfalls pro verbrauchte kWh abgerechnet.
Bei grossen Stromkonsumenten hat der Verrechnungspunkt "Leistung" zumeist einen sehr hohen Stellenwert und kann durchaus ein Drittel der Stromkosten ausmachen. Mit Hilfe einer richtig dimensionierten Photovoltaikanlage in Kombination mit einem geeigneten Stromspeicher sind nicht selten enorme Einsparungen realisierbar.
Unsere Aufgabe ist es, den Lastgang beim Energieversorger einzufordern und zu analysieren. Wir erarbeiten Lösungen, welche sich rein nach Ihrem Bedarf richtet und nicht nach der Grösse des Daches. Die Nutzung eines Energiespeichers wird hierbei in die Überlegungen mit einbezogen, wenn dies für Sie von Vorteil sein könnte.
Beispiel: Hotel Lastgang 2017, Januar bis Dezember
Rot = Lastgang
Rot horizontal = monatl. Peaks ohne PV
Blau horizontal = monatl. Peaks mit PV
Grün horizontal = monatl. Peaks mit PV und Speicher
Der Effekt des Peak Shavings ist allerdings von Standort zu Standort unterschiedlich. Das hier gezeigte Beispiel zeigt den Lastgang eines Hotels im BKW Einzugsgebiet. Hier wird die Lastspitze (rot gestrichelt) monatlich verrechnet.
Beispiel: im Januar 86 kW, Februar 82 kW, März 80 kW, usw.
In Summe ergibt dies im Jahr etwa 1080 kW, wobei hier das kW Leistung etwa 13 CHF kostet. Total also etwa 14'000 CHF pro Jahr.
Alleine der Effekt einer richtig dimensionierten PV Anlage kann in diesem Beispiel bereits etwa 140 kW an Leistungsreduktion bewirken (blau gestrichelt), weil die erzeugte Solarleistung ja bereits vorhanden ist und so weniger Leistung vom Netz bezogen werden muss. Dieser Effekt entspricht in unserem Beispiel also einer Einsparung von etwa
140 kW x 13 CHF, also 1'820 CHF pro Jahr.
Tendenziell im Sommer mit mehr, im Winter mit weniger Effekt. Ausserdem werden natürlich auch die produzierten Kilowattstunden eingespart (siehe Eigenverbrauch...).
Spezielle Stromspeicher, hier die Lösungen von Iris Energy GmbH, verstärken diesen Effekt noch weiter (grün gestrichelt). Ausserdem erhöhen solche Speicher den Eigenverbrauch, stabilisieren das Netz und erfüllen auf Wunsch eine USV Funktion.
Diese Speicher können dem jeweiligen Bedarf an Leistung und Kapazität angepasst werden.
Sie bekommen kein KEV? Dann hilft die Optimierung des Eigenverbrauchs
Wenn eine PV Anlage mehr produziert als benötigt wird, ist es Zeit für die Optimierung des Eigenverbrauchs. Wichtige Voraussetzung hierfür ist die Messung des vorhandenen Stromverbrauches z.B. durch einen Smart Meter. Diese Messung zeigt Ihnen, wann Sie wieviel Strom verbrauchen. Diese Angaben werden benötigt, um z.B. einen Stromspeicher dimensionieren zu können. Eine kurzzeitige Messung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Danach stellt sich heraus, welche Massnahmen in Ihrem Fall die Richtigen sind:
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Lastmanagement
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Warmwasser Aufbereitung
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Stromspeicher (richtig dimensioniert)
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Zähler Zusammenlegung
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E-Mobil mit Ladestation
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Heizungsunterstützung usw...
Ohne Optimierung
Grün = Einspeisen
Grau = Direktverbrauch
Mit Optimierung
Grün = Einspeisen
Gelb = Speichern
Blau = Boiler heizen
Grau = Direktverbrauch
Strombeschaffung
Wenn Sie mehr als 100'000 Kilowattstunden Strom pro Jahr verbrauchen, können Sie die Energie am freien Markt beschaffen.
Wir helfen Ihnen gerne dabei, Ihre Stromkosten zu reduzieren und führen für Sie eine Ausschreibung am freien Markt durch, an welcher sich in der Regel bis zu 50 Energieversorger beteiligen. So können Sie sicher sein, die best mögliche Offerte zu erhalten.
Auch bei der strategischen Entscheidung ob lang- oder kurzfristig, oder auch bei der Tarifwahl stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.